Das Projekt mit dem Titel „Monitoring für Schutzgebiete mit besonderem Fokus auf die biologische Vielfalt und die nachhaltige Entwicklung dieser Gebiete“ wurde von der Europäischen Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg VI A Mecklenburg-Vorpommern / Brandenburg / Polen mit einem Betrag von 773.158,80 Euro gefördert.
Die Umsetzung des Projekts erfolgt auf Grundlage des Vertrags INT0100028 – MoPA im Rahmen der Priorität P2 – CS 2.7 Naturschutz und Biodiversität. Das Projekt wird außerdem kofinanziert vom polnischen Ministerium für Wissenschaft und Hochschulwesen im Rahmen des Programms „Internationale Projekte“ – in Höhe von 169.721,00 PLN.
Der Gesamtwert des Projekts beträgt 966.447,60 Euro. Die Umsetzung erfolgt im Zeitraum vom 01.04.2025 bis zum 31.03.2027.
Der Projektleiter ist die Westpommersche Technische Universität in Stettin. Projektpartner sind die Universität Greifswald, die Universität Stettin und die Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Die Projektpartner sind vor allem große Schutzgebiete der Euroregion Pomerania: Woliński-Nationalpark, Drawieński-Nationalpark, Nationalpark „Ujście Warty“, Nationalpark Jasmund, Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, Nationalpark Unteres Odertal, Naturpark Flusslandschaft Pennetal, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Landschaftsparkkomplex der Woiwodschaft Westpommern sowie die Föderation der Grünen GAJA.
Das Ziel des Projekts MoPA ist die Erhaltung oder Steigerung der biologischen Vielfalt in den Schutzgebieten der Euroregion Pomerania. Um dies zu erreichen, werden die derzeitigen Methoden zur Überwachung von Schutzgebieten verbessert, vereinheitlicht und durch sozioökonomische Untersuchungsmethoden ergänzt. Besonderer Schwerpunkt wird auf die gemeinsame grenzüberschreitende Entwicklung von Verfahren gelegt, um zur Standardisierung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse beizutragen. Die Maßnahmen des Projekts richten sich unter anderem an folgende Zielgruppen: Verwaltungen von Schutzgebieten, regionale Behörden, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Bildungszentren und die breite Öffentlichkeit.

Im Rahmen des Projekts sind folgende Tätigkeitsbereiche vorgesehen:
1) Wissenschaft: Austausch von Erfahrungen und Wissen mit Partnern.
Im Rahmen dieser Maßnahme werden folgende Aktivitäten durchgeführt: Wissenschaftliche Workshops an vier Partneruniversitäten; Wissenschaftliche Seminare für Studierende. Die Workshops dienen unter anderem auch der Projektkoordination.
2) Praxis: Austausch von Erfahrungen und Wissen mit Schutzgebieten. Der erste Schritt im Rahmen dieser Maßnahme wird eine Bestandsaufnahme der derzeit vom Personal der Schutzgebiete angewandten Überwachungsmethoden sein. In der zweiten Phase werden die grenzüberschreitend entwickelten neuen Überwachungsmodule den Verwaltungen der Schutzgebiete vorgestellt und diskutiert. Im Rahmen dieser Maßnahme ist Folgendes geplant: Studienreisen, Konsultationen und intensiver Wissensaustausch
mit Mitarbeitern von Schutzgebieten und deren Interessengruppen, Informationsveranstaltungen.
3) Empirische Methoden Diese Maßnahme ist als Fortsetzung der Arbeiten (Schließung von Lücken) aus dem REGE-Projekt geplant, einschließlich der Ermittlung von Zusammenhängen zwischen Naturschutzindikatoren und sozioökonomischen Indikatoren. Die Arbeiten werden sich auf Folgendes konzentrieren: Qualitative Untersuchungen in verschiedenen Kategorien von Schutzgebieten, parallel in Polen und Deutschland unter Verwendung derselben Analyse- und Bewertungsverfahren. Bewertung der regionalen wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus in Schutzgebieten. In Polen stellt dies eine Innovation dar, da die Schätzung in einer kreativen Weiterentwicklung der Input-Output-Methode, einschließlich ihrer Vereinfachung, durchgeführt wird. In Deutschland wird im Rahmen dieser Maßnahme die Schutzkategorie „Naturpark“ in die Untersuchungen einbezogen.
4) Weiterentwicklung bestehender Methoden Das im Rahmen des Projekts erstellte Handbuch soll die Verwendung der aktuellen Fragebogenformulare in Form von leicht umsetzbaren Anweisungen für Schutzgebiete erleichtern. Das Handbuch enthält außerdem klare Informationen zu den Rahmenbedingungen, die bei der Planung und Durchführung von Studien zu berücksichtigen sind, sowie zu den ungefähren Kosten usw.
5) Standardmaßnahmen zur Kommunikation Die Kommunikationsmaßnahmen im Rahmen des Projekts werden von allen Partnern unter der Federführung des Projektleiters durchgeführt. Die Maßnahmen umfassen insbesondere Folgendes: laufende Information über die Projektaktivitäten auf den bestehenden offiziellen Websites (oder in den sozialen Medien der Partner), laufende Information über die Projektaktivitäten auf den bestehenden offiziellen Websites (oder in den sozialen Medien der Partner), Anbringen von dauerhaften Informationstafeln über das Projekt, die Verwendung des Programm-Logos oder des Projektlogos (basierend auf dem Programm-Logo) bei der Durchführung von Maßnahmen zur Sichtbarmachung der EU-Unterstützung, einschließlich in Projektdokumenten.
6) Spezifische Kommunikationsmaßnahmen Im Rahmen des Projekts werden auch projektspezifische Kommunikationsmaßnahmen durchgeführt, die Folgendes umfassen: Organisation von Veranstaltungen, Organisation von Veranstaltungen, Veröffentlichung von Materialien, Durchführung einer Kampagne in den sozialen Medien über die Bedingungen für die Biodiversität in den Schutzgebieten der Euroregion Pomerania, Unterstützung eines grenzüberschreitenden Netzwerks für die Zusammenarbeit von Schutzgebieten, Unterstützung eines grenzüberschreitenden Netzwerks für die Zusammenarbeit zwischen Schutzgebieten, Übermittlung von Informationen über geplante öffentliche Veranstaltungen und Projektergebnisse an das Gemeinsame Sekretariat, einschließlich einer Einladung zur Teilnahme an der Veranstaltung für Interessengruppen, Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen in Schutzgebieten.
Informationen zum Projekt MoPA finden Sie auf der Website der Verwaltungsbehörde des Programms Interreg VIa, d. h. des Ministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit des Landes Mecklenburg-Vorpommern: https://www.interreg6a.net/pl/zatwierdzone-projekty/int0100028-mopa/

